(Genau wie die Titelbilder wird dieser Bereich demnächst aktualisiert!)
Der Tobi – Krebs, Aszendent Krebs. Mehr Krebs geht nicht …
Personen, die ein Krebs-Mann fest in sein Herz geschlossen hat, werden nie vollständig aufgegeben sein. Auch bei Freundschaften und in der Liebe sind die Krebse stets bereit zu kämpfen. Eine Freundschaft hält bei Männern, welche in dem Sternzeichen Krebs geboren sind, ein ganzes Leben lang.
Der Krebsmann ist aufmerksam, fürsorglich, rücksichtsvoll, einfühlsam und treu. Dafür neigt er aber auch dazu, Ärger in sich hinein zu fressen, soll nachtragend sein, manchmal sentimental und übersensibel.
Bei dem Krebs weiß man nie so genau, was er gerade denkt. Besonders bei Fremden zeigt der Krebs-Mann oft seine undurchschaubare Seite. Sogar seinem engsten Freund vertraut er nicht all seine Geheimnisse an, sondern behält sie lieber für sich.
Der Krebs-Mann ist ein Mensch, der lange über etwas nachdenkt und sich leicht in seinen Träumen verlieren kann. Das hat er seiner sentimentalen Seite zu verdanken.
Ein Krebsmann sehnt sich sehr nach Liebe, Nähe und Geborgenheit – daher eignet sich für ihn besonders eine stabile und harmonische Familie mit Kindern, in dieser sich der Krebs-Mann so richtig wohlfühlen kann. Dieser Mann glaubt an die wahre Liebe, an jene, welche sich nicht erschüttern lässt und „alle Stürme übersteht“.
(Quelle: www.sternzeichenkrebsmann.de)
… also falls jemand eine generelle oder noch so spezielle Frage zum Verhalten eines „typischen“ Krebs-Mannes hat, möge er (oder wahrscheinlich eher SIE) sie hier stellen. Nach mir geht es wohl nur noch einfacher …
Sturmfest und erdverwachsen sollte dem grundsätzlich noch hinzugefügt werden…
Moin. Ich bin der Tobi, 77er Jahrgang, Hannoveraner.
Als Enddreißiger wohl ziemlich genau in der oft beschworenen Lebensmitte angekommen, ist es trotz reichhaltiger Erfahrungen nicht ganz leicht, einen „Über mich“-Text zu verfassen.
Ich baue gerade mein komplettes Leben um. Teilweise recht kompromisslos. Aber schließlich habe ich aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Weiß, was ich leisten kann, wenn es mir richtig gut geht.
Und damit ich den Level beizeiten wieder erreiche, nehme ich selbstverständlich einige positive Dinge aus der Vergangenheit mit.
Als Experte für langjährige Freundschaften gehören einige Menschen, die sich den Titel „echte Freunde“ verdient haben, an erster Stelle dazu. Sie waren und sind immer da und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Außerdem mögen sie mich so wie ich bin. Manche vielleicht genau deswegen.
Obwohl ich seit über fünfundzwanzig Jahren treuer Fan der Roten aus Hannover bin, gab es für mich drumherum seit jeher mehr als Fußball und Autos. So wundert es wohl auch nicht, dass mein Bekanntenkreis größtenteils aus dem weiblichen Geschlecht besteht. Aus mir unerfindlichen Gründen habe ich mit den Damen dieser Welt viel einfacher mehr Spaß als mit den meisten Herren der Schöpfung generell.
Zwei weitere grundlegende Charakterzüge begleiten mich seit vielen Jahren und sind mittlerweile bestens trainiert und ausgefeilt. Mein ungebremstes Gerechtigkeitsempfinden stellt nicht nur meine Gegenüber sondern auch öfter mal mich selber vor eine echte Herausforderung. Ohne Rücksicht auf Verluste wird angegangen, was andere oder mich ungerechtfertigt benachteiligt. Das hat meinen Lebenslauf durchaus verlängert, aber im Vergleich zu manch anderen kann ich morgens noch guten Gewissens in den Spiegel schauen. Punkt zwei ist eine gewisse Führungsstärke, die mir nachgesagt wird. Ich möchte es anders nennen. Ich habe die Fähigkeit Leute „mitzunehmen“. Ich kann mit Menschen umgehen und sehe vielleicht ein wenig leichter als andere, was sich hinter einem Gesicht verbirgt. So kommt es, dass auch immer wieder die neuen Menschen in meinem Umfeld so offen und ehrlich mit mir umgehen, wie ich ihnen begegne.
Bleibt noch meine Grundfeste: meine Wohnung. Für einen alleine nicht unbedingt besonders günstig, aber dafür in „meinem Block“. In diesen beiden Häusern habe ich jetzt bald dreißig Jahre und damit den größten Teil meines Lebens verbracht. Im Moment bekommt man mich hier um nichts in der Welt raus! Hier bin ich zuhause! Und auch sonst bin ich eher sesshaft. Weiter als in den Umkreis von einem Kilometer hat es mich auch nie gezogen.
Von Weihnachten an bis Ende Januar hatte ich das große Glück an einer Reha teilnehmen zu dürfen. Unter der „Käseglocke“ Lipperland konnte ich nach Jahren zum ersten Mal wieder zu mir selber finden.
Viele tief in mir vergrabene Eigenschaften sind wieder aufgetaucht.
Gefühle, die ich heutzutage gar nicht mehr für möglich gehalten hätte, haben mich eines besseren belehrt.
Zu wissen, dass ich noch genau der unerschütterliche Weltverbesserer und gleichzeitig Fels in der Brandung sein kann, wie ich es vor Jahren einmal war, unbezahlbar.
Wer einen etwas ausführlicheren und lebhafteren Auszug dieses Wendepunktes in meinem Leben wünscht, findet unter dem Punkt Meine Projekte -> Farbenspiel in Lipperland garantiert Abhilfe.
Nach der dringend benötigten und meiner Meinung nach sehr effektiv genutzten Auszeit, besteht nun die Hauptaufgabe in der lapidaren Herausforderung, mein komplettes Leben neu einzurichten. Nicht so, wie es einfacher wäre oder andere es gerne hätten. Im Mittelpunkt stehe ich. Mein Leben soll so laufen, dass ich mich entspannt darin wohlfühle.
Eigentlich sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein. Unser Grundgesetz garantiert schließlich die „freie Entfaltung der Persönlichkeit“. Diese wird lediglich eingeschränkt durch Gesetze und Recht anderer. Hierbei handelt es sich vorwiegend erst einmal um den verschwindenden Rest aller anderen Gesetzbücher. Und das ist auch nur der Anfang.
So ähnlich wie sich mein Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit am Ende auf das Pinkeln im Sitzen beschränkt, neige ich dazu auf Dauer das Wesentliche aus den Augen zu verlieren und verstricke mich verstärkt in der Lösung der aktuellen Alltagsprobleme. Offensichtlich eine entfernte Form der eher bekannten Betriebsblindheit.
So wie die meisten anderen es auch kennen.
Am Ende bleibt keine Zeit mehr übrig für einen selbst. Man funktioniert nur noch. Und aus Gewohnheit wird vergessen, sich um sich selber zu kümmern.
Ein neuer Ansatz soll her, denn so möchte ich nicht den Rest meines Lebens verbringen.
Als erstes wollte ein neuer positiver Anker gefunden werden. Etwas, was mich aufbaut, mir Spaß macht, mich zum Lachen bringt. Am besten mit „Gute-Laune-Garantie“.
Durch ein gegebenes Versprechen an eine zauberhafte Tanzpartnerin besonders angespornt, war dieser Punkt überraschend einfach zu lösen. Eigentlich nur auf der Suche nach einem Disco-Fox-Kurs, gehört mittlerweile meine Tanzschule wenigstens zweimal die Woche fest auf den Plan. Und garantiert mir an 2 von 7 Abenden in der Woche ein echtes Lächeln auf dem Gesicht!
Abgesehen davon gab und gibt es immer wieder genug Situationen, wo man(n) sich zwischen Tanzen und dem persönlichen Rekord im Bierglasfesthalten entscheiden darf. Meiner Erfahrung nach reagiert jede Frau überrascht positiv, sollte die Antwort tatsächlich „Tanzen? Gerne.“ lauten. Was mit zunehmender Zeit übrigens immer weniger für den dazugehörigen Ehemann gilt…
Punkt zwei ist eine gewisse körperliche Fitness, die nach Beendigung meine aktiven oder auch der Schiedsrichter-Laufbahn im Handball eventuell etwas nachgelassen haben könnte.
Meine im Januar ganz neu entdeckte Lust am Laufen lässt mich wöchentlich einige Kilometer an der frischen Luft per pedes zurücklegen. Nicht nur, dass der Stresslevel deutlich gesenkt wird, auch die steigende Ausdauer macht sich positiv bemerkbar. Was übrigens Punkt eins, dem Tanzen sehr zuträglich ist. Ausgewählte Apps ergänzen und garantieren ein regelmäßiges körperliches Maß an Bewegung und eine nachweisbare Leistungssteigerung. Und damit einerseits weitere gute Laune wie andererseits auch eine höhere Belastbarkeit im Allgemeinen.
Punkt drei ist die Wiederherstellung eines gesicherten Lebensunterhaltes unter Voraussetzung aller Gegebenheiten und meiner dann aktuellen persönlichen Situation. Als überzeugter Gewerkschaftsvertreter mit zu vielen erfolgreichen Erfahrungen in dieser Hinsicht, kann der Weg nur in die Selbstständigkeit führen. Aber wie immer gilt: sag niemals nie. Mag sein, dass morgen ein vertrauensvoller Mensch mit dem Job meines Lebens ankommt. Dann werde ich nicht Nein sagen. Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass Wissen, Fähigkeiten und Ideen meinerseits ausreichen werden, meine Bedürfnisse nach Obdach und Nahrung zu stillen.
Ich habe begriffen, dass nur wenn es mir selber gut geht, ich auch in der Lage bin, anderen wirklich zu helfen. Und ich habe gelernt, auch dann nur so viel meiner Kraft abzugeben, dass es mir selber nicht zum Nachteil gerät.
Sollten alle Punkte dieser Anfangsplanung nachhaltig umgesetzt sein, besteht wieder die Gelegenheit, sich einer ganz anderen Problematik zu widmen: dem Dornröschen-Problem.
In der heutigen Zeit stellt es kaum noch eine Herausforderung für die Damenwelt dar, unkompliziert jemanden zu finden, der sie wachküsst. Ich für meinen Teil finde es deutlich anspruchsvoller, das richtige Dornröschen auszuwählen. Mit zunehmendem Alter werden die Ansprüche nicht geringer. Und mit dem aufgefrischten Wissen, wie tief auch heute noch Gefühle gehen können, darf die Frau nicht weniger als absolut bezaubernd sein. Ich gestehe: eine sehr subjektive Beschreibung. Aber ganz ehrlich gesagt: statistisch gesehen begegnet mir die nächste Frau dieser Kategorie in 2 – 12 Jahren. So gesehen bliebe also genug Zeit für mich selber, meinen Restart und zugegebener Maßen auch für den einen oder anderen Vorzug des Singlelebens.
Soweit die Planung.
Bis irgendwann die alte Regel greift „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!“
Herzliche Grüße aus dem schönen Hannover,
Tobias Thilo