Folgende Fotos hat mein Schwager Jürgen am Sonntag in Hannover Mittelfeld geschossen. Ich find´ sie einfach so schön, dass ich sie Euch nicht vorenthalten möchte. Auch wenn ich die Kälte der kommenden Tage wegen der anstehenden Nachtschichten nicht unbedingt begrüße, hatten wir doch ein traumhaftes Winterwochenende. Außerdem: ich hab zum ersten Mal Fack Ju Göthe zu Ende geschaut!
Auch wenn ich den Sonntag komplett verschlafen habe.
Nochmal kurz umgedreht gegen Mittag und dann war es auch schon 23 Uhr, als ich die Augen wieder öffnete.
Aber andererseits muss ich ja auch im Nachtschichtrhythmus bleiben.
Anhand mangelnder Alternativen startete ich dann zu einem kleinen Nachtmahl den nächsten Versuch, mir „Fack Ju Göthe“ zum besten zu geben. Die bisherigen Versuche waren leider bisher nicht sonderlich erfolgreich und kamen nicht über die 20-Minuten-Grenze. Irgendwie war mir das zuviel an nerviger Niveaulosigkeit.
Und wieder einmal zeigte sich: urteile nicht, bevor du nicht alle Fakten kennst. Und lehne keine Filme ab, die du noch nicht bis zum Ende gesehen hast.
Die maßlos übertriebene Klischeehaftigkeit weicht nach der Einleitung des Filmes immer mehr neuen Ideen und alternativen Ansätzen. Die auch heute noch fehlende Individualität des Bildungswesens wird einem auf herrliche Weise verdeutlicht und auch die vorbildlichsten Spießer lassen am Ende Fünfe gerade sein und nehmen nicht den gesellschaftlich vorgegebenen Weg, sondern den sinnvollen, unbürokratischen. Das Finale trieft dann wieder vor Erkenntnis und Moral, was aber nun gar nicht mehr störend wirkt, sondern das würdige Happy-End dieses gesellschaftspolitischen Satire-Meisterwerks bildet.
Als I-Tüpfelchen gibt es noch den langen Nachspann mit unzähligen Take-Outs. Wer die letzten Minuten zwischen feuchten Augen und spontanen Lachern hin und her gejagt wurde, bekommt nun noch einmal eine extra Portion Stressabbau serviert. Wer nicht spätestens jetzt die Lachmuskeln trainiert, hat schlichtweg keinen Humor.
Manchmal gerne eine bisschen mehr sein wie Zeki Müller und begeistert von einer zuckersüßen Karoline Herfurth als Elisabeth „Lisi“ Schnabelstedt rückt der Film für mich also gleich nach der ersten Gesamtbetrachtung weit, weit nach oben in die Hitliste der Komödien. Zurecht der erfolgreichste deutsche Kinofilm 2013 mit über 5,6 Mio. (am Ende waren es über 7 Mio.) Besuchern.
Nun bin ich irgendwie ja vom eigentlichen Thema abgekommen, wollte ich Euch doch ursprünglich nur die tollen Winterfotos von meinem Schwager zeigen. Eines davon hat es sogar spontan als Desktop-Hintergrund von mir geschafft! Ratet mal welches!
Einen schönen Wochenstart, Euer Tobi
„Die Fotos wurden am Sonntag von meinem Schwager in Hannover Mittelfeld aufgenommen.
Ich fand sie so schön, die wollte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.“
From Hannover ein Winteridyll. Posted by Tobias Thilo on 1/18/2016 (7 items)
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