Ein unglaubliches Turnier. Eine Mannschaft voller Neulinge. Aber alle motiviert bis in die Haarspitzen. Und selbst als der Mannschaftskapitän ausfiel, konnte dies das Team nicht schwächen. Im Gegenteil. Das Kollektiv war noch stärker als die Summe alles Einzelnen. Am Ende stand eine Deklassierung der spanischen Mannschaft im Finale. Und ein Andreas Wolff, der sich heute unsterblich gemacht hat. Das war – besonders in der Defensive – das beste Handballspiel, dass ich je gesehen habe. Der Gegner konnte einem phasenweise schon wirklich Leid tun.
Momente, die kein Handballfan jemals vergessen wird.
Und übrigens schon das zweite Finale eines DHB-Teams, dass ich alleine vor dem Fernseher genießen konnte.
Genauso, wie hinterher richtig abfeiern.
Auch bei dem WM-Titel zog es mich, damals mit einem 5l-Fass Becks, vor den Fernseher. Dabei hatte ich eigentlich ein von meiner Cousine organisiertes Date in Laatzen. Wir haben uns im EKZ auf einen Kaffee getroffen. Und irgendwann sagte ich: „Sorry, wenn ich jetzt losfahre, schaffe ich gerade noch das WM Finale zuhause. Und aus uns wird bestimmt nix. War nett, dich kennengelernt zu haben. Und tschüss….“. Auf dem Weg holte ich noch irgendwo teuer das Fass Bier und war pünktlich zum Anpfiff zuhause.
Die Entscheidung gab mir Recht. Wir wurden Weltmeister.
Ohne Fass, dafür mit Facebook, war die Situation heute nicht ganz unähnlich.
Nur das wir die Spanier eher deklassiert haben.. Das war unglaublich!
Liebe Grüße, Euer Tobi